Pontiac Firebird

Der lässt die Herzen höher schlagen: Wenn ein Auto-Hersteller einem Modell den Namen „Feuervogel“ gibt, muss da schon etwas Besonderes dahinter stecken. Und beim Firebird, den der US-Hersteller Pontiac vor 46 Jahren auf den Markt brachte, war es auch so. Denn der Sportwagen sah nicht nur schick aus, er hatte auch einiges an PS unter der Haube. Und bei einem damaligen Grundpreis von unter 3000 Dollar war er zudem sehr erschwinglich. Kein Wunder also, dass der Firebird zu einem großen Erfolg wurde. In der Blütezeit liefen mehr als 150.000 Autos pro Jahr vom Band. Die Autos sind heute noch bei Liebhabern sehr begehrt.

67er Firebird: Blickfang und ein ganz neues Fahrgefühl

Pontiac Firebird 1968
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Firebird: Alleine der Name lässt die Herzen vieler Auto-Fans höher schlagen. Insgesamt vier Generationen des Sportwagens legte Pontiac auf, bis die Produktion im Jahr 2002 eingestellt wurde. Der 67er Firebird ragt dabei ganz besonders heraus, denn seine Markteinführung im Februar 1967 war die Geburtsstunde für eine ganz neue Generation von Autos. Dabei hatte der Firebird einen etwas älteren Bruder, denn Pontiac arbeitete damals mit dem Autobauer Chevrolet zusammen, der kurz zuvor den Camaro entwickelt hatte. Auf dessen Basis wurde der Firebird gebaut. Ende der 60er-Jahre begann in den USA die Zeit der sogenannten „Muscle Cars“, also Serien-Coupes oder -Cabrios mit starken Motoren und einem günstigen Preis. Firebird und Camaro sollten in diesem Markt-Segment Konkurrenten für den Ford Mustang sein.

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1971 firebird esprit“ von François Martinez – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Die Firebirds der ersten Generation, die von 1967 – 1969 gebaut wurden, waren, wie es sich für die USA gehört, mit einer Länge von fast fünf Metern ziemlich groß. Die Autos mit dem auffälligen Kühler-Grill und vier Scheinwerfern wurden mit Motor-Leistungen zwischen 150 und 285 PS gebaut, der Hubraum lag zwischen 3,8 und 6,6 Litern. Als Sondermodelle kamen sie mit besonderen Ausstattungen unter anderem als Esprit, Formula oder Trans Am als Spitzenmodell in die Verkaufsräume. Den Trans Am gab es mit bis zu 340 PS.

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Firebirds kamen auch in diversen Hollywood-Filmen zum Einsatz. Zuletzt spielte ein 67-er-Modell im Kassenknüller „Matrix Reloaded“ aus dem Jahr 2003 eine Rolle.